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Die Kirchenbücher als Grundlage der Familien- und Heimatforschung in Sachsen beginnen in der Regel Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts in Sachsen. Durch den 30-jährigen Krieg, Kirchenbrände und andere unvorhersehbare Ereignisse sind teilweise Kirchenbuchverluste eingetreten. An dieser Stelle werden als Quelle für den Familien- und Heimatforscher Gerichtsbücher interessant. Unter diesem Oberbegriff versteht man z. B. Gerichts- und Handelsbücher, Schöppenbücher, Kaufprotokolle, Verzichtsbücher und ähnliche Quellen. In allen werden Handlungen der Bevölkerung dokumentiert, die mit einem Gericht oder Notar unserer heutigen Zeit vergleichbar sind. Es wurden Immobilien ge- und verkauft, ge- und vererbt, Recht gesprochen, Streitigkeiten geschlichtet und vieles mehr. So geben Gerichtsbücher einen guten Überblick über "Amtshandlungen" unserer Vorfahren und damit auch einen guten Einblick in deren Leben. Neben vollständig verkarteten Gerichtsbüchern, stehen zwei weitere Quellen im Mittelpunkt dieser Datenbank. 2. Regestensammlung. Hier werden Einzelregesten, die von Familien- und Heimatforschern im Rahmen ihrer Recherchen erstellt wurden, online gestellt und damit einer breiten Forschergemeinde zugängig gemacht. Gern wollen wir weitere Regesten in die Datenbank aufnehmen. Wer ein Interesse hat, seine Forschungsergebnisse auch anderen Forschern auf diese Art und Weise zur Verfügung zu stellen, setzt sich bitte mit dem Projektteam in Verbindung. Die Veröffentlichung erfolgt kostenfrei. |
Bisher erschienene Quellen: |
Auszug Berghandelsbuch Eibenstock 1566 |